LG 43NANO769QA Test

LG 43NANO769QA im Test

 

LG 43NANO769QA im Test

LG ist vor allem für seine hochpreisigen OLED-Fernseher bekannt, doch der Hersteller bietet auch leistungsstarke LCD-TVs an, wie den 43NANO769QA. Dieser verfügt über die Nanozell-Technologie, die für ein weiteres Farbspektrum und klare Farben verantwortlich ist. Unsere Zusammenfassung wird dir verraten, wie sich der kleinste LG NANO76 mit 43 Zoll im Praxis-Test geschlagen hat.

Die NANO769QA-Modellreihe ist in sechs Größen im Handel erschienen:

 

 

LG bietet nicht nur hochpreisige OLED-Fernseher, sondern auch ein breites Sortiment an LCD-Modellen. Der 43NANO769QA ist ein LCD-TV mit Nanozellen, die wie ein Farbfilter fungieren und nur reine Farben durchlassen. Der Fernseher ist rein optisch betrachtet nicht der schönste auf dem Markt. Chassis und Fuß wurden aus dunkelgrauem Kunststoff gefertigt. Das Gehäuse von fast 6 cm  Tiefe im unteren Bereich ist fast doppelt so groß wie ein ähnlicher Fernseher der Konkurrenz Samsung.

Für die Wandmontage ist eine speziell dafür geeignete VESA 200 x 200 Wandhalterung notwendig. Mitgeliefert werden ein halbmondförmiger Standfuß, eine Smart Remote und eine Kurzanleitung.

 

 

Ausstattung

Der LG 43NANO769QA überzeugt durch optimale Ausstattung, die dank des webOS 22 Betriebssystems auf dem Fernseher angenehm schnell läuft. Die übersichtliche Nutzeroberfläche ist individuell auf jedes Familienmitglied einstellbar und bietet eine riesige Auswahl an Streaming-Diensten, Apps, Mediatheken und Live-Fernsehprogrammen. Alle gängigen Streaming Portale wie Amazon Prime Video, Netflix oder Disney+ lassen sich mit einem Tastendruck über die Fernbedienung starten. Eine kabellose Bluetooth Tastatur mit Touchpad empfiehlt sich allerdings, um die Eingabe in Suchmaske und Co. zu erleichtern.

Der LG NANO76 ist mit einem UHD-fähigen Triple Tuner für Satellit, Kabel und Antenne ausgestattet, so dass Fernsehprogramme problemlos empfangen werden können. Für den Empfang privater HD-Sender ist trotzdem noch eine HD+ Karte bzw. eine HD-Austria Karte für Österreich notwendig. Auch das Aufzeichnen von Programmen ist möglich, allerdings nur auf einer externen USB-Festplatte, nicht aber auf einem gewöhnlichen USB-Stick.




Anschlüsse

Zur Verfügung stehen drei HDMI-Eingänge, zwei USB-Ports, LAN und ein optischer Digitalausgang auf der Rückseite. Es gibt keine analogen Anschlussmöglichkeiten und auch ein herkömmlicher 3,5-mm-Kopfhöreranschluss ist nicht vorhanden.

  • 3 x HDMI 2.0 mit eARC
  • 2 x USB 2.0
  • 1 x Optischer Digital Ausgang (TOSLink)
  • 1 x Satellit
  • 1 x Kabel- und Antennenanschluss
  • 1 x LAN RJ45
  • 1 x Wi-Fi 5
  • 1 x Bluetooth Ver. 5.0

 

 

Bildqualität

Der 43NANO769QA mit NanoCell-Technologie bietet eine fantastische Farbintensität sowie einen besonders hohen Kontrast. Allerdings ist die Leuchtkraft – die im Vergleich mit gängigen LCD-Panels erstaunlich ist – nicht besonders gut, was sich in hellen Räumen und bei Tageslicht bemerkbar macht. Aus dem gleichen Grund wird lediglich statisches HDR, jedoch kein HDR10+ und Dolby Vision unterstützt. Nichtsdestotrotz bietet der Fernseher neun verschiedene Bildmodi, einschließlich eines Sportmodus für flüssige Bewegungsabläufe. Ein Filmmaker-Modus erlaubt es darüber hinaus, den Film so zu sehen, wie er gedreht wurde, ohne jegliche Nachbesserungen.

Der LG 43NANO769QA bietet ein hervorragendes und scharfes Bild mit sehr leuchtenden Farben und hat uns für ein Produkt in dieser Preisklasse im Praxistest sehr beeindruckt.

 

 

Tonqualität

Der LG 43NANO769QA erbringt eine durchschnittliche Audioleistung. Dies liegt daran, dass das 20 Watt-Soundsystem ohne Subwoofer und Höhenlautsprecher auskommt. Daher klingt der 43-Zöller eher wie ein tragbares Radio. Der Bass geht insgesamt eher unter und ist eher schmal auf der Brust. Stimmen und Dialoge klingen dagegen gut.

Unsere Empfehlung: Die LG DSL4 Soundbar mit 2.1 Kanälen bietet beeindruckende 300 Watt Leistung und produziert einen kraftvollen Kinosound mit sattem Bass.

 

 

 

Technische Daten

  • Marke: LG
  • Modell: 43NANO769QA
  • Modellcode: 43NANO769QA.AEUD
  • Serie: NANO76
  • Bilddiagonale: 65 Zoll / 109 cm
  • Display Panel: 10 Bit Direct LED
  • Farben: 30 Bit (1.07 Milliarden Farben)
  • Auflösung: 4K Ultra HD
  • Bildwiederholfrequenz: 50 / 60 Hz nativ
  • HDR: Active HDR, HDR10 Pro, HLG
  • Sound: 2.0 Kanal
  • Musikleistung: 20 Watt
  • Betriebssystem: LG WebOS 22
  • Prozessor: α5 Gen5 AI Processor 4K
  • Internet: Apps, Browser, HbbTV, Streaming
  • Streamingdienste: Amazon Video, Netflix, Disney+
  • Videotext: Ja
  • HbbTV: Ja
  • Sprachsteuerung: Ja (Alexa & Google Assistant)
  • Magic Remote: Ja
  • Tuner: 1x DVB-S2, 1x DVB-T2 HD, DVB-C, Analog
  • PayTV: CI+ Schnittstelle
  • VESA: 200 x 200 mm
  • Gewicht: 9,2 kg / 10,3 kg mit Standfuß
  • EAN: 8806091623478
  • Die Bedienungsanleitung des LG 43NANO769QA ist HIER als Download erhältlich.

 

LG 43NANO769QA mit43 Zoll Bilddiagonale und NanoCell 4K-Display
LG 43NANO769QA mit43 Zoll Bilddiagonale und NanoCell 4K-Display
Der Standfuß lässt auch gegen eine VESA 200 x 200 Wandhalterung ersetzen.
Der Standfuß lässt auch gegen eine VESA 200 x 200 Wandhalterung ersetzen.
Alle Anschlüsse sind beim LG 43NANO769QA seitlich zugänglich.
Alle Anschlüsse sind beim LG 43NANO769QA seitlich zugänglich.
Die Smart Remote Fernbedienung besitzt separate Tasten für Streamingdienste.
Die Smart Remote Fernbedienung besitzt separate Tasten für Streamingdienste.
LG 43NANO769QA mit 43 Zoll Bilddiagonale
LG 43NANO769QA mit 43 Zoll Bilddiagonale

 

 

Fazit

Der LG 43NANO769QA beeindruckt durch seine lebendigen Farben und seinen hohen Kontrast. Die begrenzte Spitzenleuchtkraft entspricht der üblichen Preisklasse. Die Tonqualität ist durchschnittlich. Wer sich für diesen Fernseher entscheidet, sollte möglicherweise auch eine Soundbar in Erwägung ziehen. Die umfangreiche Ausstattung lässt fast keinen Wunsch unerfüllt.

Unser Urteil: Empfehlenswert!

 

 

Vorteile
  • Hohe Tiefenschärfe
  • Natürliche Farben
  • Große App-Auswahl
  • Günstig
Nachteile
  • Begrenzte Spitzenhelligkeit
  • Durchschnittlicher Klang

 

Christian Seip
Letzte Artikel von Christian Seip (Alle anzeigen)